Liebe Freunde der Kunst,
In der jüngeren Geschichte von Kunst und Psychiatrie gibt es nur wenige Praxismodelle, die sich dem Gedanken der Inklusion im Künstlerischen vor-bildend genähert haben und damit wegweisend wurden wie das Kunsthaus Kannen in Münster. Anfang der 80er Jahre hatte man bei den Alexianern in Münster, einer Einrichtung für psychisch erkrankte und geistig behinderte Menschen, mit großer Weitsicht begonnen, künstlerisch besonders begabte Bewohner zu fördern. Aus dem anfänglich geschaffenen Freiraum im Haus Kannen wurde das Kunsthaus Kannen, heute ein Museum für Ausstellungen zur Gegenwartskunst, Art Brut und Outsider Art, mit Künstlerateliers und einem Galeriebereich.
Die in vier Jahrzehnten gewachsene Sammlung reflektieren Textbeiträge der Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher Thomas Röske, Leiter der Heidelberger Sammlung Prinzhorn, Erich Franz, Museumsfachmann für die Moderne und zeitgenössische Kunst, Carine Fol, Direktorin der Centrale for Contemporary Art in Brüssel, Gisela Steinlechner, Literaturwissenschaftlerin und Publizistin aus Wien, und Daniel Baumann, Direktor der Kunsthalle Zürich.
Die Kunstwerke belegen die Spannbreite und den Reichtum kreativer Äußerungen, die im Freiraum der aufmerksamen künstlerischen Begleitung entstehen. Sie machen sichtbar, was es heißt, das Leben frei in den Blick zu nehmen: als „nagelneuen Tag“, als „Schneeweißespapier“ (Robert Burda). Filmische Dokumente auf der beiliegenden DVD geben Einblick in die Geschichte des Hauses und die künstlerischen Aktivitäten vor Ort.
Das KHK Buch ist im Kerber Verlag erschienen und steht nun im Kerber Blog, Facebook, Twitter usw.
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Über Ihr Interesse an unserer neuen Publikation würden wir uns freuen. Besonders auch wenn Sie es über Medien an Freunde und Familie bekannt geben.
Mit herzlichen Grüßen
Lisa Inckmann, Leitung
Kunsthaus Kannen
Öffnungszeiten: Di bis So und Feiertage 13 bis 17 Uhr
Führungen n.V. Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
Ausstellung:
Einblick in die Sammlung II, 14.August – 30.Oktober 2016
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